Cyberkriminelle suchen nach persönlichen Informationen, um Geld zu stehlen, Identitäten zu kompromittieren oder Daten im Dark Web zu verkaufen.
Schutz von Daten im Digitalen Umfeld
Der Schutz von Daten im digitalen Bereich erfordert eine Kombination aus starken Passwörtern, kontinuierlicher Überwachung der finanziellen Aktivitäten und angemessener Gerätesicherheit.
Laut Norton, einer bekannten Marke für Cybersicherheit von Gen™ (NASDAQ: GEN), müssen Vorkehrungen getroffen werden, um zu verhindern, dass Unternehmensdatenbanken kompromittiert werden und persönliche vertrauliche Informationen nicht in die Hände bösartiger Akteure fallen.
"Unternehmen sind für Cyberkriminelle äußerst attraktiv, einfach aufgrund der großen Menge an Daten, die auf einmal erlangt werden können. Datenpannen können Unternehmen und Verbrauchern auf viele Arten schaden. Solche Sicherheitsvorfälle können Leben und Ruf beschädigen und Zeit zur Behebung erfordern", kommentierte Iskander Sanchez-Rola, Direktor für Datenschutzinnovation bei Norton.
Cyberkriminelle suchen nach persönlichen Informationen, um Geld zu stehlen, Identitäten zu kompromittieren oder sogar Daten im Dark Web zu verkaufen. Datenpannen können aus verschiedenen Gründen auftreten, auch versehentlich, aber gezielte Angriffe erfolgen typischerweise auf fünf Arten:
1. Ausnutzung von Systemanfälligkeiten: Veraltete Software kann eine Sicherheitslücke schaffen, die es einem Angreifer ermöglicht, Malware auf einem Computer zu installieren und die darin enthaltenen Daten zu stehlen. Das regelmäßige Aktualisieren von Software ist eine wesentliche Maßnahme, um solche Sicherheitsverletzungen zu verhindern.
2. Schwache Passwörter: Schwache und unsichere Benutzerpasswörter sind für Cyberkriminelle leichter zu knacken, insbesondere wenn das Passwort aus vollständigen Wörtern oder Sätzen besteht. Es ist wichtig, einzigartige und komplexe Passwörter zu verwenden. Die Nutzung von Passwortmanagern, die sichere Passwörter generieren und speichern, wird empfohlen.
3. Unautorisierte Downloads: Eine Person kann versehentlich einen Virus oder Malware herunterladen, indem sie einfach eine kompromittierte Website besucht. Ein unautorisierter Download nutzt in der Regel veraltete oder sicherheitsanfällige Browser, Anwendungen oder Betriebssysteme aus. Vorsicht beim Herunterladen von Dateien und die Nutzung aktueller Software können dieses Risiko mindern.
4. Gezielt gerichtete Malware-Angriffe: Cyberkriminelle nutzen Phishing-Taktiken per E-Mail oder Keylogger in Angriffen auf Anmeldeinformationen, um die Login-Daten von Nutzern herauszufinden. E-Mails sind ein häufiger Weg, wie Malware auf einen Computer gelangt. Daher sollten Personen vermeiden, Links oder Anhänge in E-Mails von unbekannten Quellen zu öffnen.
5. Watering-Hole-Angriffe: Cyberkriminelle überwachen den Verkehr und die Nutzer auf bestimmten Websites, um Software- oder Sicherheitsprobleme zu lokalisieren und auszunutzen. Diese bösartigen Akteure können dann Malware verwenden, um ein Netzwerk von Geräten zu infizieren und Hintertüren in den gespeicherten Daten zu erstellen.
Der Norton-Spezialist warnte, dass für den Schutz der Identität im digitalen Umfeld starke und sichere Passwörter erforderlich sind.
"Passwörter sollten komplex und einzigartig für jedes Online-Konto sein. Personen sollten auch kontinuierlich Kreditkartenberichte, Bankauszüge und Finanzkonten überwachen, um unbekannte Aktivitäten zu erkennen, wie die Eröffnung einer neuen Kreditkarte oder eines weiteren Kontos im Namen des Opfers. Wenn Unternehmen Aktivitätswarnungen per SMS oder E-Mail anbieten, kann es sinnvoll sein, sich dafür anzumelden und im Falle verdächtiger Aktivitäten oder eines Datenvorfalls sofort die beteiligte Finanzinstitution zu kontaktieren", sagt er.
Zusätzlich sollten Personen ihre Geräte schützen und sicherstellen, dass auch Handys Passwörter als Abwehrlinie im Falle eines Verlustes oder Diebstahls des Geräts haben. Dies verhindert, dass der Täter auf Informationen zugreifen kann, falls er ein ungeschütztes Telefon erreichen könnte.
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