top of page
Suche
  • AutorenbildAdams & Asociados

Orte, die Ihre persönlichen Daten speichern und von denen Sie nichts wussten



Im Internet gibt es viele Websites, die verschiedene Berechtigungen erfordern, um genutzt werden zu können, einschließlich der Verarbeitung persönlicher Daten.


Wenn Sie sich an einer Schule anmelden, ein Verfahren bei einer Bank oder öffentlichen Institution durchführen, sich um eine Stelle bewerben oder eine Reservierung vornehmen, werden oft Ihr Name, Ihre Adresse oder sogar sensiblere persönliche Daten abgefragt. Haben Sie sich schon einmal gefragt, wo Ihre persönlichen Informationen gespeichert sind, insbesondere die, die online unterwegs sind? Es ist wahrscheinlich, dass sie sich an Orten befinden, von denen Sie nichts wussten.


In diesem Zusammenhang erklärte Jaquelina López Barrientos, Ingenieurin für Informatik und Spezialistin für Datennetzwerke und IT-Sicherheit an der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko (UNAM), dass wir „ständig persönliche Daten teilen“, sei es beim Beantragen eines Kredits, beim Ansehen von Videos oder Filmen, beim Spielen oder Herunterladen von Spielen im Internet, beim Versenden oder bei der Buchung eines Services usw.


In diesem Zusammenhang stellte die Expertin fest, dass persönliche Daten nicht nur am Arbeitsplatz, bei Regierungsstellen oder in Finanzinstitutionen zu finden sind, sondern auch in Gesundheitssystemen, mobilen Anwendungen, sozialen Medien und sogar bei Kurierdiensten. Dies zeigt, dass Menschen ihre Informationen oft „unzureichend“ teilen, was sie anfällig macht.


Zum Beispiel verlangen viele Websites im Internet verschiedene Berechtigungen, um genutzt werden zu können, einschließlich der Nutzung persönlicher Daten. Die Nutzer lesen diese Bedingungen jedoch nicht und akzeptieren sie, ohne zu wissen, wie ihre Informationen verwaltet werden oder auf welche Art von Zugriff zugegriffen wird.


Orte, an denen Sie Ihre persönlichen Daten unbeabsichtigt exponieren


López Barrientos wies darauf hin, dass wir ständig unsere persönlichen Daten teilen, beispielsweise wenn wir Videos oder Fotos in sozialen Medien über unsere Urlaubsorte, Aktivitäten, Mahlzeiten, Familie, Haustiere oder Arbeit posten. Dies umfasst sensible Informationen wie unser Bild und unsere Stimme, die uns mit bestimmten Orten und Zeiten verbinden.


„Eine Suche offenbart Informationen über uns. Die Suche nach nationalen oder internationalen Flügen zeigt unsere Reisebereitschaft und mögliche Ausgaben. Die Buchung von Unterkünften oder der Kauf von Tickets für Veranstaltungen zeigt unsere Vorlieben und Interessen, was uns zu interessanten Zielen machen und uns potenziellen Verbrechen aussetzen kann“, warnte die Ingenieurin.


Am 29. Juli 2024 betonte die UNAM-Spezialistin, dass die Stimme ein einzigartiger Identifikator ist, der in Telefonanrufen aufgezeichnet werden kann. Ebenso sind Handschrift, medizinische Daten wie Röntgenaufnahmen oder Zahnaufzeichnungen Quellen persönlicher Informationen, die, falls sie in die falschen Hände geraten, für den Dateninhaber schädlich sein können.


All dies zeigt, dass persönliche Informationen ständig gefährdet sind, da sie jederzeit und überall exponiert sind, sei es zum Kaufen, Verkaufen, Teilen, Anmelden usw.


Obwohl Jaquelina López Barrientos warnte, dass Informationen durch das Internet nun einem höheren Risiko ausgesetzt sind, bedeutet das nicht, dass man „in Paranoia verfallen“ sollte. Es ist jedoch wichtig, vorsichtig zu sein und sicherzustellen, dass alle besuchten Websites sicher sind, sowie verdächtige E-Mails oder Links und Werbung, die unrealistische Vorteile versprechen, zu vermeiden.


Angesichts der Tatsache, dass Technologien wie Social Engineering es einigen Personen ermöglichen, auf die Aktivitäten der Nutzer, besuchte Websites, Beziehungen und sogar Lieblingsfarben zuzugreifen – Informationen, die später zum Zugriff auf Passwörter und zum Hacken von Konten verwendet werden können – wird empfohlen, dass Passwörter mindestens 10 Zeichen lang sind und eine Mischung aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten.


Schutzmaßnahmen gegen Informationsexposition


Um unsere Informationen vor Kompromittierung zu schützen, empfahl die UNAM-Expertin die folgenden Maßnahmen:


- Verwenden Sie starke und sichere Passwörter: Stellen Sie sicher, dass Passwörter komplex und schwer zu erraten sind.


- Überprüfen Sie die Sicherheit von Websites: Stellen Sie sicher, dass Websites sicher sind, bevor Sie persönliche Informationen eingeben.


- Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung: Fügen Sie Ihren Konten eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu.


- Haben Sie ein gutes Antivirenprogramm: Installieren und pflegen Sie zuverlässige Antivirensoftware auf allen Surfgeräten.


- Vermeiden Sie öffentliche Netzwerke: Vermeiden Sie es, sich mit öffentlichen Wi-Fi-Netzwerken zu verbinden, und deaktivieren Sie automatische Verbindungen.


- Öffnen Sie keine unbekannten Nachrichten oder laden Sie Anhänge herunter: Seien Sie vorsichtig bei unaufgeforderten Nachrichten und Anhängen.


- Deaktivieren Sie Lesebestätigungen: Schalten Sie Lesebestätigungen auf Plattformen wie WhatsApp aus, um Ihre Privatsphäre zu wahren.


- Vermeiden Sie verdächtige Anrufe: Beantworten Sie keine Anrufe von unbekannten oder verdächtigen Nummern.


- Überprüfen Sie die Echtheit von Geldanforderungen: Bestätigen Sie die Legitimität von Nachrichten von Bekannten, die um Geld bitten.


- Halten Sie Betriebssysteme und Anwendungen aktuell: Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Software, um Sicherheitsanfälligkeiten zu schützen.


- Informieren Sie sich über neue Betrügereien und Social Engineering-Techniken: Bilden Sie sich über die neuesten Betrugstaktiken und Methoden des Social Engineering weiter.

0 Ansichten0 Kommentare

Comments


bottom of page